29. September 2011

Die Entstehung von Samsara

Ein Auszug aus Rinpoches Belehrungen in Virginia im April 2011.

Wie ist Samsara entstanden? Das illusionäre Selbst klammert an seinem eigenen Glück. Gewöhnliche Wesen sind nur auf ihre weltlichen Angelegenheiten bedacht. Um diese Anhaftung zu überwinden müssen wir erst die leidende Natur von Samsara erkennen. Aus diesem Grund lehrte der Buddha zuerst, "Erkenne Leiden und dann lasse vom Ursprung des Leidens ab." Obgleich wir als menschliche Wesen vielerlei Freude erfahren, ist dieses samsarische Glück nur wie ein köstliches Mahl mit Gift versetzt. Haben wir Leiden erkannt so werden wir uns sehnen davon befreit zu sein. Wie vollbringen wir das? Wir praktizieren den Dharma und befreien unseren Geist von den Ursachen des Leidens. Das ist schwierig denn wir hängen am weltlichen Leben; wir glauben daran das es uns eines Tages doch Glück bringen wird. Wenn dies letztendlich der Wirklichkeit entsprechen würde, dann spräche nichts dagegen weiterhin anzuhaften, bedauerlicherweise jedoch kann klammernde Anhaftung nur zu Leiden führen. 
Wenn wir von diesem Leben verscheiden, wird es uns nicht möglich sein selbst das geringste Ding oder Person mitzunehmen, ganz egal wie sehr wir es wollen. Es gibt keinen anderen Ausweg als dieses Gästehaus des Körpers zu verlassen. Das Einzige das uns folgen wird sind die karmischen Spuren in unserem Geisteskontinuum. Aus diesem Grund ist es so wichtig Leiden zu erkennen und die Ursachen des Leidens zu beseitigen, bevor es zu spät ist.  

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Translation copyright © 2011 Ina Bieler. All rights reserved. 
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Excerpted from Rinpoche's teachings in Virginia in April 2011.

How has samsara arisen? The illusory self clings to its own happiness. Ordinary beings are only concerned about their worldly affairs. In order to overcome this attachment we must first recognize the suffering nature of samsara. For this reason, the Buddha first taught, "Recognize suffering and then abandon the origin of suffering." Even though we experience all sorts of pleasures as human beings, this samsaric happiness is like eating a delicious meal mixed with poison. Having recognized suffering we will yearn to become free from it. How do we do that? We practice the Dharma and liberate our mind from the causes of suffering. This is difficult because we are attached to worldly life; we think that one day it is going to make us happy. If this would be ultimately true, then there would be nothing wrong with being attached, but unfortunately clinging attachment can only lead to suffering. 
When we pass from this life, we will not be able to bring with us even the slightest thing or person, no matter how much we want to. There is no other way than to leave this guest-house of the body. The only things that will follow us are the karmic traces stored within our mind-continuum. For this reason it is so important to recognize suffering and eliminate its causes before it is too late.

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Reminders of Kindness, Compassion, and Your Own True Nature by Kyabje Garchen Rinpoche 

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